14. Februar 2023:
Der Trostgarten befindet sich in der Winterpause, aber die ersten Sträucher leuchten schon sonnengelb im tristen Grau, und vereinzelt treiben schon Zwiebelblumen ihre Spitzen aus der Erde.
Die Projektgruppe hat den Winter genutzt, um Folgendes zu planen:
– Wie kann der Trostgarten nach seiner Fertigstellung genutzt werden (Angebote)?
– Gartenpflege durch ehrenamtlich Engagierte
– Planung der weiteren Bepflanzung mit der Landschaftsplanerin
Seit dem Spatenstich sind bereits 18 000 Euro Spenden eingegangen – durch viele Einzelspenden, einen Teil des Pfarrfesterlöses, durch die Sparkasse Trier, den Verein Andere Zeiten e. V. und die Volksbank Trier. Zwei Bänke und ein Teil der Halbrundbank sind von „Paten“ finanziert worden. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!
Machen Sie es doch mal wie eine Pilgergruppe aus Düren:
Ein Pilger aus der Gruppe feiert im Frühjahr ein besonderes Fest. Die Pilgergruppe hat sich ein außergewöhnliches Geschenk für ihn ausgedacht, nämlich einen Baum auf dem Trostgarten. Sie spendet den Betrag der Kirchengemeinde St. Matthias, und der Beschenkte erhält anschließend eine Urkunde über die Patenschaft über „seinen“ Baum. Beim nächsten Pilgern nach St. Matthias kann er dann sein „Patenkind“ besuchen.
Vier Bäume und zwei Bänke suchen noch Paten! Die genauen Angaben zu den Möglichkeiten und Preisen erfahren Sie bei Marie-Luise Burg, Tel. 0651/9930794 oder marie-luise.burg@bgv-trier.de
Spendenkonto:
IBAN: DE17 5856 0103 0021 3101 07, Stichwort: Trostgarten
oder nutzen Sie den Spendenflyer am Hinweisschild am Friedhof und in den Kirchen
26. November 2022:
Samstagmorgen, 10.00 Uhr: Männer und Frauen, „bewaffnet“ mit Spaten, Hacken, Rechen und anderen Gartengeräten. Da werden Löcher ausgehoben, Wurzelballen gelockert, Büsche zurechtgelegt und eingepflanzt.
Der Trostgarten auf dem Friedhof St. Matthias nimmt langsam Gestalt an. Nach Abschluss der Bauarbeiten geht es jetzt ans Bepflanzen. Die Hecken des Trostgartens werden von Ehrenamtlichen gepflanzt: „Um Kosten zu sparen“.
Warum sie dafür ihre Freizeit opfern? Konsens: Weil sie sich in einem Trauerfall von der Seelsorgerin / dem Seelsorger unserer Pfarrei sehr gut betreut fühlten. Ein Mann: „Als mein Vater starb, erfuhr ich vom Projekt ‘Trostgarten’, war begeistert von der Idee und wollte mitmachen.“ Eine Frau: „Aus Dankbarkeit. Ich möchte jetzt etwas zurückgeben für die große Unterstützung, die ich bekam.“ Zwei weitere Männer: „Sippenhaft! Unsere Frauen sind in der Projektgruppe engagiert. Aber wir machen es gern, wir finden das Projekt auch prima.“
Nach vier Stunden stehen die Pflanzerinnen und Pflanzer vor ihrem Werk und überlegen, wann sie die ersten Ideen für den Trostgarten entwickelt haben: Nur gut ein Jahr ist seit dem ersten Treffen vergangen – jetzt steht schon der halbe Garten.
Die Mitglieder der Gruppe möchten in der Winterruhephase überlegen, wie sie dem Trostgarten „Leben“ einhauchen können. Denn der Garten steht nicht nur allen trost- und ruhebedürftigen Menschen als Rückzugsort zur Verfügung, sondern auch Gruppen sind eingeladen, sich dort mit den Themen Abschied, Tod und Trauer auseinanderzusetzen.
Im Frühling wollen sie sich zur nächsten Pflanzaktion treffen, dann werden sie den Garten mit Gräsern, Schilfen und bunten Stauden fertig bepflanzen.
Für den Trostgarten brauchen wir Ihre Unterstützung:
Werden Sie Pate/Patin oder verschenken Sie eine Patenschaft!
Bereits mit 20 Euro spenden Sie einen Quadratmeter Trostfläche,
ein Baum kostet je nach Sorte ab 350 Euro,
eine Bank ab 400 Euro,
ein Teil einer besonderen Bank ab 580 Euro.
Jede Patin und jeder Pate bzw. die beschenkte Person erhält eine Urkunde über die getätigte Spende.
Natürlich können Sie auch ohne Patenschaft Sie Trostspender*in werden:
Spendenkontonummer: IBAN: DE17 5856 0103 0021 3101 07,
BIC: GENODED1TVB, Stichwort: „Trostgarten“
Nähere Auskünfte zu den Spendenpatenschaften erteilt Marie-Luise Burg, Tel. 0651/9930794 oder marie-luise.burg@bgv-trier.de Bitte scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen!






Text: MLL, Bilder: MLL und MTh

Der Trostgarten – Raum für die Sinne:
Windrascheln in hohen Gräsern, bunte Blumen, duftende Kräuter und schmackhafte Früchte sprechen die Sinne an. So ermöglicht die Natur, wieder zu sich selbst zu finden und das Leben neu zu entdecken.
Der Trostgarten – Raum für innere Ruhe:
Geschützte Bänke laden ein, sich zurückzuziehen und auszuruhen oder miteinander ins Gespräch zu kommen. Im Garten verteilte Impulse wecken Dankbarkeit und Hoffnung.
Der Trostgarten – Raum für das Leben:
Ein Schattenbereich mit Bäumen symbolisiert dunklere Zeiten, ein Sonnenbereich lenkt den Blick auf hellere Zeiten. Die Symbolik des Gartens lädt sowohl Einzelne als auch Gruppen dazu ein, sich mit Verlust, Tod, und Trauer auseinanderzusetzen. Solidarität und Trost können dann mutiger in unserer Gesellschaft gelebt werden.
Sie haben Fragen und Anregungen?
Oder Sie suchen eine Ansprechpartnerin für ein seelsorgliches Gespräch?
Kath. Pfarramt St. Matthias, Matthiasstraße 79, 54290 Trier
Gemeindereferentin Marie-Luise Burg, Telefon: 0651/99 30 794, marie-luise.burg@bgv-trier.de
Sie möchten gerne Trostspender*in werden?
Ihre Spende für den Trostgarten schafft einen Raum der Geborgenheit für trauernde und trostsuchende Menschen.
Spendenkonto: IBAN DE17 5856 0103 0021 3101 07, Stichwort „Trostgarten“
Herzlichen Dank für Ihre Spende!