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Gründonnerstag in St. Matthias, Trier
Gründonnerstag.JPG)
Einen Tag vor Karfreitag besinnen sich Christen des letzten Abendmahls von Jesus Christus vor seine n Tod am Kreuz. Danach wird Jesus von Judas verraten. Der Gründonnerstag ist quasi ein Gedächtnistag des letzten Abendmahles Jesu. Folglich kommt diesem Donnerstag im Kontext der Ostertage eine elementare Bedeutung zu. In anderen Ländern ist dieser Tag gar ein Feiertag
In manchen Ländern wie zum Beispiel in Dänemark, Norwegen oder Island ist der Gründonnerstag sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Woher kommt der Name Gründonnerstag?
So richtig vollständig lässt sich das nicht klären. Bereits im 13. Jahrhundert war von einem „Grünen Donnerstag“ die Rede. Bis dato gibt es vier Varianten, woher die Bezeichnung stammen könnte. Sehr warscheinlich auch eine Kombination aus den nachstehenden vier Erklärungen.
1. Die liturgische Farbe Grün könnte eine Motivation zur Namengebung gewesen sein, obwohl am Gründonnerstag die Farbe weiß angesagt ist. (Daher spricht man in der kirchlichen Liturgie auch vom „Weißen Donnerstag“). Doch dieser strikte Farbkanon wurde erst erst im 16. Jahrhundert geschrieben. Vorher war es auch möglich die Farbe Grün als liturgisches Element für den Heiligen Donnerstag verwenden, so dass sich der Name daraus hätte ableiten können.
2. In der Jahreszeit um den Gründonnerstag wird besonders grünes Gemüse wie Grünkohl oder Salat verspeist. Dieser Brauch ist schon seit dem 14. Jahrhundert bekannt, so dass sich der Name für den Heiligen Donnerstag daraus abgeleitet haben könnte. In christlichen Vorstellungen soll man so die Kraft des Frühlings und eine Heilwirkung für das ganze Jahr aufgenommen haben.
3. Die lateinische Bezeichnung „dies viridium“ bedeutet übersetzt „Tag der Grünen“ (Hiermit ist keine parteipolitische Glaubensrichtung gemeint) und könnte ebenfalls Namensgeber für den Gründonnerstag sein. An diesem „Tag der Grünen“ haben Sünder die Absolution bekommen und sind wieder lebendiges, „grünes Holz“ der Kirche geworden. Der Gründonnerstag war früher ein Tag öffentlicher Sündenvergebung.
4. Eine weitere Variante kann auf das alte mittelhochdeutsche Wort "greinen" = wehklagen zurückgeführt werden.
Gründonnerstag in St. Matthias:.JPG)
Am Abend dieses Gedenktages ist es auch in St. Matthias eine symbolträchtiger Akt, wo 12 Gläubige die Füße gereinigt bekommen, so wie Jesus es bei seinen Jüngern am letzten Abendmahl getan hat.
Der Gottesdienst endet diesmal offen und ohne Abschlusslied verlassen die Gläubige die Kirche. Er findet seinen Fortgang in der Karfreitagsliturgie und in der Osternacht.
Impressionen:
Unsere Bilder zeigen Impressionen aus dem Gottesdienst am Gründonnerstag in der Basilika St. Matthias mit Abt Ignatius und Bruder Ansgar als Zelebranten, Abt Ignatius bei der Fußwaschung und der Crew an Messdienern, die an dem Abend und bei den kommenden Feiertagen so einiges im Altarraum zu tun haben.
red